Am 15. Oktober starteten die ChemCats in die neue WNBL-Saison. Das diese eine harte werden wird, war bereits vor der Saison klar. Ein enorm junges Team ohne eine Spielerin im älteren Jahrgang und dazu gerade einmal sieben Spielerinnen mit einem Jahr WNBL-Erfahrung. Dazu knickte Führungsspielerin Jette Krause auch noch drei Tage vor dem ersten Spiel um, so dass die jungen Katzen auch noch ohne ihre Aufbauspielerin antreten mussten.
Dennoch wollte man sich gut präsentieren und nicht von Anfang an seinem Schicksal ergeben. Dies gelang den ChemCats auch. Mit 17-23 ging das erste Viertel zwar an die Gäste, aber dies konnte sich dennoch sehen lassen. Durch gutes Zusammenspiel und aggressive Verteidigung konnte man mit den Nürnbergerinnen mithalten. Leider folgten dann zwei schlechte offensive Viertel, vor allem die Ballverluste im Spielvortrag führten zu vielen einfachen Körben für die Nürnbergerinnen. Bereits zur Halbzeit lag man mit 23-38 hinten und die Gäste konnten ihre Führung auf 31-62 nach dem dritten Viertel ausbauen. Jetzt hieß es noch einmal Kräfte sammeln und nicht aufzugeben. Dies gelang den ChemCats erneut und sie zeigten, dass sie mit den Nürnbergerinnen auch mithalten können (22-23), auch wenn das Spiel am Ende mit 53-85 verloren ging. Zwei Katzen punkten zweistellig – Lisa Hoppe (18) und Saskia Blaudeck (11). Youngster Mette Härtel löste die schwierige Aufgabe im Ballvortrag nach ihren Möglichkeiten und steuerte 6 Punkte, 5 Assists, 4 Steals und 3 Punkte bei.
Nun geht es kommendes Wochenende auf den Weg nach Heidelberg, wo die Basket-Girls Rhein-Neckar warten, die ebenfalls ihr erstes Spiel verloren haben.