Es geht also nach Stade. Gelost wurden für die 1. Runde (ohne 1. DBBL) nur 3 Partien – damit es für die nächste Runde noch 32 Teams gibt. Es gab 3 regionale Gruppen aus jeder Gruppe, eine Paarung. Wie Chemnitz im Lostopf mit Stade gelandet ist – bleibt eine spannende Frage. Nur 4 der insgesamt 23 Zweitligisten sind weiter entfernt von Chemnitz als Stade. Nun eben Stade. Über den Gegner konnte man nicht viel Erfahrung bringen. Das Team aus Stade spielt in der 2. Regionalliga Nord – Staffel West und belegte letzte Saison dort Rang 3 mit einer ausgeglichenen Bilanz. Gecoacht wird das Team von Steve Göde – für Kenner des sächsischen Basketballs kein unbekannter Name. Göde spielte für die Uni Riesen Leipzig, den BC Dresden und die Dresden Titans. Qualifiziert für den DBBL Pokal hat sich Stade über den Landespokal in Niedersachsen. Dort verlor man das Finale gegen Braunschweig knapp. Da die 1. Mannschaft von Braunschweig in der Bundesliga spielt – ging das Teilnahmerecht am Pokal an die Damen des VfL Stade.
Bei den ChemCats verlief die Vorbereitung im Großen und Ganzen zufriedenstellend.
Man hatte sich ein anspruchvolles Programm zusammengebaut. Im 1. Testspiel setzte man sich gegen den Brandys nad Labem (1. Liga CZE) knapp durch. Dann standen Testspiele gegen die MBC Gisa Lions (1. DBBL) und Chomutov (1. Liga CZE – Eurocup Teilnehmer). Bei den Härtetests musste das Team auf Joy Baum, Myah Taylor und Tereza Hebisch verzichten. Trotzdem konnte man gegen beide Teams lange gut mithalten und die Trainingsschwerpunkte gut umsetzen. Letzten Samstag gab es den letzten Test gegen TU Dresden (1. Regionalliga Damen). Hier setzte man sich sehr deutlich durch.
Nun voller Fokus auf Stade – wartet doch auf den Gewinner das Traumlos ALBA Berlin in der 2. Pokal-Runde.