Starker Auftritt trotz Niederlage

Starker Auftritt trotz Niederlage

Mit einer 95:75 (37:30) Niederlage mussten sich die ChemCats am Freitagabend bei den WINGS Leverkusen geschlagen geben. Trotz der – am Ende – deutlichen Niederlage ist man im Chemnitzer Lager nicht unzufrieden.

Starker Beginn setzt Favoriten unter Druck

Wie schon in den beiden Heimspielen legten die Cats los wie die Feuerwehr. Mit viel Biss ergaunerten sie sich schon früh zahlreiche Bälle und zwangen WINGS Coach Reuther zur ersten Auszeit (4:10, 3‘). In der Folge ein ähnliches Bild. Die Cats um Leni Knorr und Co verteidigten engagiert und brachten das Heimteam immer wieder in große Schwierigkeiten.

„Wir haben eine sehr starke erste Halbzeit gespielt. Dem Spielverlauf nach müssen wir da auf 10 wegziehen vor der Pause, leider wollte nur der Ball nicht in den Korb.“ Haderte Coach Scheidemann mit dem 37:30 Halbzeit Rückstand.

Gastgeber läuft heiß

Aus der Pause heraus zeigte das Heimteam seine Klasse. Eine gut aufgelegte Tessa Brugler (23 Punkte, 10/11 aus dem Feld) und eine phänomenale Dreierquote (9/14 HZ2) erstickten jegliche Hoffnungen auf eine Wende im Keim(70:48, 31‘). Die ChemCats zeigten weiterhin einen couragierten Auftritt und hielten das Tempo hoch, doch näher als 14 Punkte (84:70) sollte man nicht mehr herankommen.

„Es war alles in allem ein sehr guter Auftritt von uns. In der ersten Halbzeit hätten wir sie noch mehr ärgern können, schade dass offensiv an diesem Tag bei uns nicht so viel zusammenlief. Auch mit der zweiten Halbzeit sind wir nicht unzufrieden, aber da muss man auch dem Heimteam ein Lob aussprechen. Das war eine bockstarke Leistung. Wir haben aber gesehen, dass wir auch die stark besetzten Teams der Liga ärgern können. Das werden wir am Sonntag in Göttingen auch versuchen.“ zieht Cheftrainer Scheidemann ein Resümee der Partie.