ChemCats nach Kantersieg in der Spur
2.DBBL
Mit dem 95:61 Auftaktsieg vor gut 250 Zuschauern bestätigt Sachsens bestes Damenteam Ihren starken Auftritt der Vorwoche und setzt ein weiteres Zeichen vor den kommenden schweren Aufgaben beim anstehenden Doppelspieltag.
Hellwach von Beginn an
Lucile Peroche eröffnete den punktereichen Abend per 3-Punktewurf zur frühen Führung. Erin Stroberg legte am Brett mehrfach nach und nach Jessica Kluges Dreier war die erste kleinere Führung erarbeitet (14:8, 5‘).
Die aggressive Defense zeigte im Anschluss weitere Wirkung. Immer wieder erspielte sich die Chemcats dadurch weitere Möglichkeiten und kamen vermehrt zu einfachen Abschlüssen. Die Gäste des Lionprides fanden – wie schon in der Vorwoche – keine Mittel und die Chemnitzer Damen gingen mit komfortabler Führung (24:8, 10‘) in die erste Pause.
Katzen mit hohem Tempo
Anders als bei der Bahn war der Chemnitzer Zug, pünktlich zum zweiten Viertel, schon wieder im Hochgeschwindigkeitsbereich. Leni Knorr schraubte, nach guter Defensivaktion, die Führung erstmals auf über 20 Punkte (36:15, 14‘). Härtel, Kluge, Küppers und Oswald per Dreier machten frühzeitig alles klar.
Mit erneuter 31 Punkte Führung (51:20) ging es in die Pause.
Teamleistung wird belohnt
Ebenfalls wie in der Vorwoche auffällig:
Alle Cats bekamen ordentlich Minuten. „Das haben sie sich verdient. Alle ziehen mit und bringen Impulse – beide Heimspiele zeigen die Stärke der Gruppe und alle zahlen das Vertrauen zurück.“
Braunschweig beeindruckte im dritten Viertel mit 7 verwandelten 3-Punktewürfen ohne eine Aufholjagd starten zu können. Topscorer Jessika Kluge (22 Punkte) egalisiere jegliche Versuche der Gäste noch etwas am Ergebnis beschönigen zu können. Mit 76:45 ging es in die letzte Pause – das Spiel war schon entschieden. Das Junge und ambitionierte Chemnitzer Team gewinnt am Ende äußerst souverän mit 95:61 und macht Freude auf mehr.
Der „Reality-Check“ steht nächste Woche bevor. Dort geht es gegen beide Bundesliga-Rückzieher Wings Leverkusen und BG Göttingen. Beide Teams zeigten sich beim Auftakt keine Blöße.
„Wir werden dort krasser Außenseiter sein, aber die sollen sich erstmal beweisen. Wir werden wieder nach vorne spielen!“ gibt Chemnitz Trainer Scheidemann die erste Kampfansage.