Im heutigen Newsletter freuen wir uns, Yves Schwantner vorzustellen, unseren erfahrenen Athletiktrainer, der die ChemCats mit seiner breiten Expertise unterstützt. Yves bringt tiefgehendes Wissen aus verschiedenen Bereichen mit – vom Leistungssport über Athletiktraining bis hin zu Persönlichkeitsentwicklung und Mentaltraining. Im Interview gibt er uns spannende Einblicke.
Ein Mann mit vielen Talenten
Yves Schwantner, 39 Jahre alt, stammt aus Chemnitz (ehemals Karl-Marx-Stadt). Seit 17 Jahren arbeitet er im Athletiktraining und ist seit fünf Jahren auch in der Persönlichkeits- und Mentalentwicklung sowie im Kommunikationstraining aktiv. Seine sportliche Karriere begann im Basketball, wo er selbst 20 Jahre lang auf hohem Niveau spielte. Schon damals wurde ihm klar, dass er andere besser unterstützen konnte, als sich auf die eigene Performance zu konzentrieren. Seine Faszination für die Entwicklung von Athletik und die Zusammenarbeit mit jungen Sportlerinnen ist bis heute ungebrochen.
Vielfalt statt Eindimensionalität
Ein zentraler Punkt in Yves’ Training ist die Vielfalt. Viele Nachwuchssportlerinnen machen den Fehler, sich zu früh ausschließlich auf Basketball zu konzentrieren. „Das limitiert das Entwicklungspotenzial“, erklärt Yves. Denn wer nicht genügend Vielfalt in den Bewegungsmustern aufbaut, entwickelt weniger Neuroplastizität im Gehirn – ein entscheidender Faktor für die langfristige sportliche Entwicklung.
Sein Ansatz: Im Athletiktraining wird nicht nur gelaufen und gesprungen, sondern auch geturnt, geworfen, gekickt und getanzt. So werden die Spielerinnen mit unterschiedlichsten Reizen konfrontiert und ihre athletischen Fähigkeiten umfassend gefördert. Auch die Lauftechnik spielt eine entscheidende Rolle, da effizientes, kraftsparendes Laufen für die Belastungen im Basketball extrem vorteilhaft ist.
Verletzungen vorbeugen und gezielt trainieren
Verletzungsprävention ist ein weiterer wichtiger Aspekt im Training. Yves arbeitet eng mit den Trainern zusammen und passt das Athletiktraining individuell an, um Überlastungen zu vermeiden. Durch Tests mit neurologischen Indikatoren wird sichergestellt, dass das Training optimal auf die jeweilige Belastung abgestimmt ist. „Bewegung ist Heilung“, sagt Yves. Wenn sich doch eine Verletzung ereignet, geht es darum, die Spielerin so schnell wie möglich in die Schmerzfreiheit zu bringen, damit der betroffene Bereich wieder bewegt und der Heilungsprozess gefördert werden kann.
Die Leidenschaft für Leistung wecken
Was Yves antreibt, ist die Begeisterung für die persönliche Entwicklung und die Lust auf Leistung – nicht nur im Sport, sondern auch darüber hinaus. „Sport inspiriert immer auch andere Menschen, neugierig zu sein und zu entdecken, was in ihnen steckt“, erzählt er. Genau diese Neugier und der Drang, das Beste aus sich herauszuholen, motivieren Yves in seiner täglichen Arbeit mit den Spielerinnen.
Kontinuierliche Weiterentwicklung
Yves legt großen Wert darauf, sich selbst stets weiterzubilden. Jedes Jahr besucht er renommierte Einrichtungen, um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich Athletiktraining zu prüfen und – falls sinnvoll – in sein eigenes Training zu integrieren. So bleibt er immer auf dem neuesten Stand und kann die Teams, die er betreut, mit der bestmöglichen Qualität unterstützen.
Langfristige Ziele
Sein langfristiges Ziel als Athletiktrainer? „Das Ausbildungsniveau in diesem Bereich anheben“, sagt Yves. Er möchte sowohl die Trainer als auch die Spielerinnen befähigen, eigenständig zu verstehen, wie ihr Körper funktioniert und wie sie am besten mit ihrer wichtigsten Ressource – ihrem Körper – umgehen. Auch wenn Basketball eine Mannschaftssportart ist, betont Yves, dass das individuelle Training nicht zu kurz kommen darf. „Jedes Nervensystem ist individuell und braucht seinen eigenen optimalen Reiz.“